Photovoltaikanlagen für Düsseldorf & Köln

Die Strompreise sind stark gestiegen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen, da immer mehr der entsprechenden Energie benötigt wird. Wärmepumpen, Autos, Roller oder E-Bikes verlassen sich ebenfalls auf Strom. Wer sich von dieser finanziellen Belastung befreien möchte, kann sich mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) effektiv behelfen. 


Was ist eine Photovoltaikanlage und wie funktioniert sie? 

Eine Photovoltaikanlage wandelt die Sonnenenergie in Strom um und stellt diesen für das eigene Hausnetz zur Verfügung oder speichert ihn in einer Batterie. Herzstück des Systems ist das Solarmodul. Dieses besteht aus mehreren Zellen, die zumeist aus Silizium gefertigt sind. Diese Einheiten setzen sich aus drei Schichten zusammen. In zwei der Bereiche befinden sich Elektronen. Getrennt sind sie durch die dritte (Zwischen-)Schicht. In einer solchen Zelle befindet sich also ein elektrisches Feld. 

Durch die Sonneneinstrahlung können die negativen Elektronen die Zwischenschicht überwinden. Die Photonen in der Sonnenstrahlung setzen die negativ geladenen Elektronen frei. Stark vereinfacht gesagt findet ein "Einschlag" statt, der die negativen Elektronen zerstreut. Sie können sich deshalb nicht mehr der Anzugskraft der positiv geladenen Elektronen auf der anderen Seite entziehen. Sie tragen aber die Energie weiter, die von den Photonen beim "Einschlag" an sie abgegeben wurde. Sie bewegen sich also energetisch aufgeladen. Gleichstrom entsteht dadurch. Anders als Wechselstrom kann dieser in einer Batterie gespeichert werden.

Soll der Strom direkt ins heimische oder ins öffentliche Netz fließen, durchläuft er zuerst einen Wechselrichter. Dieser wandelt Gleich- in Wechselstrom um. Stark vereinfacht gesagt unterbricht der Wechselrichter die Gleichspannung hierfür in gleichmäßigen Intervallen oder kehrt diese um. Oft wird deshalb auch von “Zerhackspannung” gesprochen - dieser Ausdruck vermittelt zugleich effektiv, weshalb Wechselstrom nicht gespeichert werden kann. 

 

Warum sich Photovoltaik lohnt? 

Eine Photovoltaikanlage benötigt ausschließlich die Sonnenenergie zur effektiven Stromerzeugung. Diese ist kostenlos und steht unerschöpflich zur Verfügung. PV-Anlagen machen deshalb vom Stromanbieter unabhängig und können auch bei anderen Energiekosten helfen. Sie können eine Wärmepumpe betreiben und die Heizungskosten so effektiv senken - oder gleich mittels Solarthermie direkt für die nötige Heizwärme sorgen. Mittel- und langfristig zahlt sich Photovoltaik finanziell deshalb immer aus. Je größer die Anlage ist, desto schneller wird dieser Moment erreicht, da Überschüsse ins öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür muss der zuständige Energieversorger eine finanzielle Erstattung bezahlen. Er ist gesetzlich verpflichtet, die Überschüsse zu kaufen. 


Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage 

Vor dem detaillierten Blick auf die Vor- und Nachteile seien kurz die finanziellen Regelungen für den Verkauf der Überschüsse erklärt. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) schreibt in seiner 2023 erfolgten Neufassung vor, dass die Energieversorger pro Kilowattstunde Strom 8,2 Cent bezahlen müssen, solange die zuständige Anlage in der Spitze höchstens 10 Kilowattstunden (kWp) erzeugen kann. Geben Sie Ihren Strom vollständig ins öffentliche Netz ab, fließen sogar 13 Cent. Diese Preise sind garantiert für das Jahr der Inbetriebnahme und weitere 20 Jahre. Anlagen mit bis zu 30 kWp müssen zudem nicht mehr in der Einkommensteuererklärung aufgeführt werden. Gewerbeanmeldungen sind seit 2010 nicht mehr notwendig. 


Vorteile: Für wen lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage eignet sich also für alle Personen, die nachhaltig Strom erzeugen möchten, um die eigenen Energiekosten dauerhaft zu senken. Selbst Systeme auf Balkonen (sogenannte Balkonkraftwerke) sind hierzu in der Lage. Große Anlagen eignen sich zudem ebenfalls durch den Überschussverkauf dafür, Geld zu verdienen. Durch Stromspeicher machen Sie sich überdies frei von der Sorge von Stromausfällen. Regelmäßig gewartete Anlagen haben eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren - und teilweise mehr.  Die Systeme arbeiten nach der Installation weitgehend automatisch. Sie müssen nichts mehr tun. 


Welche Nachteile hat eine Photovoltaikanlage? 

In sehr alten Häusern kann es Probleme für das Hausnetz geben, Strom direkt einzuspeisen. Wenn kein Schutzschalter des Typs B vorhanden ist, sollte ein Elektriker das Netz überprüfen. Eventuell sind kostenpflichtige Anpassungen notwendig. Zudem verlangt eine PV-Anlage eine Investition im vier- bis fünfstelligen Bereich. Sie kostet also erst einmal viel Geld. Ein Kredit ist oft unumgänglich.


Welche Förderungen gibt es bei Photovoltaik? 

Der Staat fördert PV-Anlagen nicht nur durch die Abnahme der Überschüsse. Der Bund stellt über die KfW die Programme 274 ("Photovoltaik") und 275 ("Batteriespeicher") zur Verfügung. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert außerdem Expertenberatungen bei Ihnen vor Ort. Die Länder und Gemeinden bieten zusätzliche Unterstützungen. Nordrhein-Westfalen stellt z. B. jedes Jahr mehrere Hundert Millionen Euro für den Erwerb von Batteriespeichern und Wallboxen. 


Fazit: Photovoltaik ist fast immer eine gute Idee 

Wer Eigentum besitzt, trifft mit einer PV-Anlage eigentlich immer die richtige Entscheidung. Zu groß sind die Vorteile. Dies gilt für Privatpersonen sowie für Unternehmen. Mieter, die langfristig in dem Haus oder der Wohnung leben und die Erlaubnis der Eigentümer für die Errichtung eines entsprechenden Systems haben, entscheiden sich ebenfalls richtig. 


Wenn Sie in Köln, Düsseldorf oder Umgebung leben und mit einer Photovoltaikanlage liebäugeln, sind wir der richtige Ansprechpartner. Wir helfen bei der Auswahl, montieren die Anlage und kümmern uns auf Wunsch auch um die Wartung. Rufen Sie uns einfach jetzt an und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin.

 

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