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Was stärkt den Teamgeist in einem Unternehmen?

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Momentan bin ich zu einem Lehrgang im Haus des Handwerks in Mettmann. Daher kann ich aktuell auf keiner Baustelle arbeiten. Dass heißt aber auch, ich bekomme vom Alltag in der Firma nichts mit.

Die Kreishandwerkerschaft richtet für Auszubildende verschiedene Lehrgänge aus. Man muss insgesamt fünf Lehrgänge innerhalb der Ausbildungszeit mitmachen. Die dauern jeweils 2,5 Wochen und werden auch benotet. In den Lehrgängen geht es zum Beispiel um das Gestalten und Beschichten eines Objektes. Dann zeigt ein Ausbilder, wie man das praktisch umsetzen kann und welche Techniken gut sind. Man muss selbst ein Stück fertigen, dabei muss man erklären, warum man welche Technik gewählt hat. Und es wird am Ende des Lehrgangs beurteilt, wie ordentlich man seine Arbeit fertiggestellt hat. Das ist eine super Sache. Leider arbeitet man halt länger nicht mit den Kollegen zusammen.

Umso besser, dass es am Wochenende nach Norderney ging. Und das eben nicht mit Freunden, sondern mit den Kollegen.

Wir sind Freitag um 10 Uhr am HBF gestartet und mit dem Zug bis Norddeich gefahren. Dort angekommen, fährt man mit der Fähre hinüber zur Insel. Auf Norderney haben wir eine Jugendherberge bezogen. Dann haben wir ein wenig Tischtennis gespielt, viel gequatscht und den Tag bei herrlichem Sonnenschein und Grillen ausklingen lassen. Super Start ins Wochenende.

Samstag haben wir uns ordentlich beim Frühstück gestärkt, denn danach haben wir uns zu einer 22 km langen Wanderung aufgemacht. Am östlichen Ende der Insel ist 1967 ein Schiff gestrandet, das von dem Muschelbagger „Capella“ befreit werden sollte. Leider strandete der Muschelbagger, während das andere Schiff wieder freikam. Dieser Muschelbagger liegt dort nun und ist bei Ebbe wunderbar zu sehen. Das Schiffswrack war allerdings wenig spannend für einen 22km Fußmarsch :-D. Dafür war die Aussicht hinüber zur Insel Baltrum großartig – und das alles bei megamäßigem Sonnenschein.

Abends sind wir alle zusammen in die kleine Stadt Norderney gegangen. Wir haben gemeinsam gegessen und waren tanzen. Meistens waren wir auch wirklich alle zusammen unterwegs, das war echt super.

Sonntag nach dem Frühstück sind wir zur Abreise aufgebrochen. Also wieder zur Fähre und zurück nach Norddeich und in den Zug Richtung Düsseldorf. Am Nachmittag war wieder jeder zu Hause und konnte sich vom Wochenende erholen.

Tatsächlich fuhren die meisten Kollegen mit. Klar gibt es immer mal einen, der einfach nicht kann. Aber grundsätzlich ist der Betriebsausflug bei allen sehr beliebt. Keine Reden oder Workshops oder dergleichen. Ein Teamausflug - fast wie unter Freunden - mit einem tollen Miteinander. Und genau so ein Ausflug fördert den Zusammenhalt auch ungemein. Wir haben uns alle wirklich gut verstanden. Man kommt mal mit jedem ins Gespräch. Das ist gut, denn man muss ja mit jedem zusammenarbeiten. Natürlich verbringt man mit einigen mehr und mit anderen weniger Zeit. Aber insgesamt ist das eine super Gruppe und der Betriebsausflug war echt spitze.

Ich finde es richtig gut, dass die Firma diesen Ausflug jedes Jahr im September anbietet. Das macht das Unternehmen und auch den Teamgeist aus.

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